Vernünftig gelüftet werden musste schon immer. Über Schimmel in Wohnräumen wird schon in der Bibel im 3. Buch Mose, Kapitel 14, Vers 34-48 berichtet. Undichte Häuser, wie im Zweistromland vor 2000 Jahren, waren nie eine Garantie für gute Wohnhygiene.
Heute wollen wir gute Luft bei geringstem Heizenergieverbrauch. Die Lösung ist ein guter Wärmeschutz der Gebäudehülle mit modernen Fenstern und Verglasungen und ein überlegtes Lüftungsverhalten. Durch aktives Fensterlüften kann die Raumluftfeuchte im Winter auf Werte um 30-60% begrenzt werden.
Sie sparen Heizkosten, indem Sie die Fenster mehrmals täglich kurz, aber weit öffnen. Dabei tauscht sich die alte, verbrauchte und feuchte Luft besonders bei kalter Witterung sehr schnell (bei Frost max. 5 Min.!) mit der kalten, aber stets trockenen Frischluft aus. Der folgende Lüftungsfahrplan zeigt Ihnen, wie sich die Fensteröffnung auch nach der Jahreszeit richtet. Denn je feuchter die Luft in den wärmeren Übergangszeiten draußen ist, desto länger müssen die Fenster geöffnet sein.
Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft und Technik (Hrsg.): Energiesparinformationen (8) Lüftung im Wohngebäude; Wiesbaden
Verfasser: Werner Eicke-Hennig | Leiter Hessische Energiespar-Aktion | Annastraße 15 | 64285 Darmstadt
Web: www.impulsprogramm.de | www.energiesparaktion.de | E-mail: eicke-hennig@impulsprogramm.de